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Wirtschaft
 

Es gibt noch Menschen die an Gott glauben.

von Lothar Großer

Und es gibt in Deutschland eine Partei die sich christlich nennt. Und auch eine Partei die sich sozial nennt. Genug um Mängel zu erkennen und zu beseitigen.

Unsere Erde, auf der und von deren Reichtümern wir Menschen alle leben, existiert. Das kann auch niemand derer bestreiten die nicht an Gott glauben. Und eines wird auch niemand bestreiten können: Diese Erde wurde nicht von Menschen geschaffen, so wichtig, so mächtig sie sich auch manchmal gebärden.

Und die Probleme um Arbeit und Geld, mit denen wir es zu tun haben, die immer drängender eine Lösung verlangen, existieren auch. Aber das Problem mit dem Geld würde nicht existieren, wenn wir Menschen uns ausnahmslos nach dem richten würden was die Existenz, die Erhaltung und Fortentwicklung der Erde und ihrer Natur, bedingt.

Alle Entwicklungen in der Natur verlaufen gesetzmäßig, nach Naturgesetzen. Und für das Wachstum in unserer Natur gibt es dort auch einen vorgeschriebenen Verlauf: Für alles Lebende, das auf der Basis lebender Zellen erfolgt – ob Mikrobe, Pflanze, Tier oder Mensch – beginnt das Wachstum sehr steil ansteigend um sich sodann in Kurvenform einer vorgegebenen Höchstgrenze zuzuwenden. Und: Nur Naturgesetze haben keine Alternative!

Wir kennen aber auch Wachstum von Zellen, das aus dieser festen Wachstumsregel ausbricht, indem Zellen ein dem Naturgesetz entgegengesetztes Wachstum ergriffen haben und eine im Quadrat ansteigende Vermehrung begonnen haben, die keiner Obergrenze zustrebt sondern ins Unendliche schießt. Wir kennen dies bei Pflanzen, Tieren und bei Menschen. Und wir nennen diese Wachstumsart: Krebs.

Und wir wissen auch, dass ein derart naturgesetzwidriges Wachstum Krebs unweigerlich zur Katastrophe führt, wenn es nicht geheilt oder beseitigt wird.

Wohl alle haben wir in unserer Schulzeit die Zinsrechnung gelernt. Und da haben wir erfahren, dass sich Zins und Zinseszins in quadratischer Kurvenform aufwärts entwickelt und ins Unendliche schießt. Und hier haben wir die vergleichende, die entscheidende Erkenntnis zu gesundem, nützlichen und zu ungesundem, gefährlichen, vernichtenden Wachstum: Angelegtes (liegendes) Geld muss auf dem Wege der Zinseszinsen unweigerlich in die Katastrophe führen. Die Zeit, die es dazu benötigt, ist abhängig von der Höhe des „Zinssatzes“. Es sei denn, dieses gefährliche Wachstum wird geheilt, beendet.

Was tun?

Ganz einfach: Der Natur folgen – Das gute und das böse Wachstum erkennen, verstehen und für eine naturgerechte Veränderung sorgen!

Und wie sieht eine naturgerechte Veränderung aus?

Alles, was die Natur hervorbringt – und auch alles, was Menschen herstellen – hat ein Verfallsdatum: Pflanzen, Tiere, Menschen, das Brot, die Milch, die Butter, der Fernseher, der Computer, das Auto..., das Geld jedoch nicht!

Geld kann man ansammeln, horten, „anlegen“ – es verfällt nicht, sondern „es wächst“. Und es wächst über den Zinseszins im Quadrat – siehe oben. Und so ist zu erkennen, dass diese Art Wachstum ohne Arbeit, die dem Geld hinzugefügt worden ist, der menschlichen Allgemeinheit, dem Volk, nicht nützlich, sondern schädlich, ja gefährlich ist, eine stetig zunehmende Umverteilung von unten nach oben zwingend ausführt.

Es kann nicht Aufgabe von Menschen sein Unendliches zu schaffen. Dies bleibt der Schöpfung, dem Schöpfer, Gott vorbehalten. Und da die Menschen dies nicht begreifen wollen müssen sie immer wieder in Katastrophen stürzen solange sie mit einem Geldsystem arbeiten, das ins Unendliche führt.

Diese immer gefährlicher werdende Umverteilung ist anzuhalten, indem dem Geld ein Verfallsdatum hinzugefügt wird.

Wir haben Politiker, wir haben Wissenschaftler, wir haben Bänker, die sich von Berufs wegen mit Geld befassen. Es ist an der Zeit, dass diese und möglichst viele Menschen auf Erden diesen einfachen Zusammenhang wieder erkennen und Wege suchen, auch mit Geld naturgesetzgerecht umzugehen. Es ist erwiesen, dass das zum Vorteil Aller möglich ist:

Im Goldenen Mittelalter

Besonders anschaulich lässt sich der Effekt einer Umlaufsicherung an einem historischen Beispiel erklären: Im frühen ("goldenen") Mittelalter um 1150-1450 wurden die Steuern auf genial einfache Weise erhoben: Zweimal im Jahr wurden neue Münzen ausgegeben, und zwar 9 neue gegen 12 alte. Damit waren alle Steuern bezahlt. Der "Nebeneffekt" war eine perfekte Umlaufsicherung des Geldes und eine dreihundert Jahre währende Dauerkonjunktur.

Warum? Alle hatten ein Interesse daran, ihr Geld schnell auszugeben, in Sachwerte oder Kunstwerke zu investieren oder zu verleihen, um dem Umtauschverlust zu entgehen. So war der Zins überflüssig, das Geld war stets im Umlauf und schuf höchsten Wohlstand: Der deutsche Städtebau erreichte seine Hochblüte, die reichen Bürger spendeten freiwillig das Geld für den Bau der großen Kathedralen und Rathäuser, Krankenhäuser und Altersheime. Ungezählte Wohnhäuser und Werkstätten entstanden damals. Es war die Zeit der meisten Städtegründungen und des Aufbaues von Handwerksbetrieben, seinerzeit des Mittelstandes in Europa.

Ewa 15 Generationen hatten 300 Jahre lang einen für die damalige Zeit recht bedeutenden, gesicherten Wohlstand – wohl der längste in der Geschichte Europas. Und es gab wenige Kriege! – goldenes Mittelalter...!

Waren die Menschen damals klüger als wir heute?

Sie hatten kein Erdöl, keine Elektrizität, keine Autos, keine PC´s – aber sie konnten offensichtlich in einer anderen Qualität denken und handeln!

Und wer hatte damals die Macht? Das Geld jedenfalls nicht! Geld war der damals der bestmögliche Ausgleich für geleistete Arbeit und nicht Herr, sondern Diener der Arbeit! Und so soll es wieder werden!

Und jetzt bitte aufgepasst:

In jedem Waren- und Dienstleistungspreis sind Zinsen einkalkuliert, die bei den Investitionen für Herstellung und Transport anfallen. Im Durchschnitt ist das rund ein Drittel (!) von jedem Endverkaufspreis. Also: Alle zahlen weit mehr Zinsen, als sie wissen. Auch wir. Täglich. Bei jedem Einkauf.

Erst wenn jemand mehr als das Zehnfache seiner gesamten Ausgaben als Vermögen angelegt hat, bekommt er mehr Zinsen, als er insgesamt selbst zahlt. Und das gelingt nur wenigen, nämlich nur 10 % aller deutschen Haushalte.

Immer mehr Menschen spüren, dass an unserem Geld- und Wirtschaftssystem etwas nicht stimmt. Der Ausbeutungsdruck der Geldmächtigen betreibt und übertreibt inzwischen schon wieder das tödliche Spiel, das immer wieder zu Massenelend, Aufruhr und Krieg geführt hat – und so kam es auch zu dem zweiten Weltkrieg. Nicht das Deutsche Volk war daran schuld – es waren die Politiker in der Weimarer Republik, denen es nicht gelang, die Verschuldung Deutschlands abzubauen und den Menschen Arbeit und Brot zu verschaffen.

Nur auf der Grundlage der damaligen Massenarbeitslosigkeit und Massenzusammenbrüche von kleinen Gewerbetreibenden, Mittelstand und Bauern konnte die NSDAP die von der Demokratie Enttäuschten politisch verführen, zur Macht gelangen und ihre verbrecherische Kriegspolitik inszenieren. UND: Diese lag damals genauso im Trend des Kapitalismus, wie heute, wo auch ohne Hitler von Demokraten (?) die Welt mit Kriegen im Kampf um die Weltherrschaft, wozu vor allem Öl gehört, überzogen wird. (Afghanistan, Irak I, Irak II u. andere)

Und wenn heute die moderne Technik Arbeitsplätze vernichtet, dann nehmen die Politiker auch noch denen, die die neue Technik mit ihrer Arbeit mit finanziert haben und zum Dank dafür in die Arbeitslosigkeit entlassen werden, erspartes Geld und von ihnen bereits vorfinanzierte Sozialleistungen weg!

Wir leben in einer bipolaren Welt – oben und unten, hoch und tief, rechts und links, heiß und kalt, viel und wenig, hell und dunkel, gut und böse, Nord und Süd.

Gläubige sagen: „Gott ist das Gute“ und der Gegenpol ist das Böse, das Schlechte – Nicht nur die Heilige Schrift, auch Goethes „Faust“ zeigt uns das.

Und da Gott das Gute, darunter unsere Erde, die Natur auf dieser Erde und die zur gesunden Entwicklung gehörenden Naturgesetze geschaffen hat ist nicht schwer zu erkennen, dass alles naturschädigende, alles naturvernichtende Wirken nicht von Gott, sondern nur von seinem Gegenspieler kommen kann.

Und nun ist für uns alle die Wichtigkeit der Frage erkennbar: Was muss denn noch geschehen, wie lange soll es noch dauern, bis alle, die an Gott glauben, alle, die „christlich“ , alle, die „sozial“ sein wollen, alle, die „solidarisch“ sein wollen, alle, die Frieden auf Erden haben wollen das Wesentliche erkennen und danach handeln.

Unsere Politiker schwören: „...so wahr mir Gott helfe!“ Es gibt doch keinen Zweifel: Gott wird ihnen helfen, wenn sie sich an seinen Gesetzen orientieren – w a s d e n n s o n s t ?

Und wir Menschen auf dieser Erde müssen verstehen und darauf drängen. Eine solche Einigkeit kann die Natur und uns erhalten! Wir brauchen als Wichtigstes eine Geldreform!

Forscher haben ihre Ziele stets nur dann erreicht, wenn sie auf der Suche nach Neuem, nach Erkennen vorhandener Unzulänglichkeiten konsequent den natürlichen Gesetzmäßigkeiten gefolgt sind. Anders wäre es z. B. nie gelungen, den Mond von hinten zu fotografieren und sogar von Menschen betreten zu lassen und sie auch wieder unversehrt zur Erde zurück zu führen.

Behauptungen, warum was nicht gehe, konservieren und sichern vorhandene Mängel.

DENKE UND HILF AUCH DU MIT !

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.

Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.

Bertold Brecht, deutscher Schriftsteller und Regisseur (1898 – 1956)

 

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