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Wirtschaft
 

Der Sinn des Geldes ist pervertiert

von Lothar Großer

Geld ist wertvoller geworden als beliebig viele Menschenleben.

Mit Geld erreicht, erweitert, sichert man heute Macht.

Um Geld wird Politik gemacht – Machtpolitik.

Zunehmend gegen die Interessen der Völker.

Und damit ist Geld demokratiefeindlich geworden!

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Unsere Urväter waren Jäger und Sammler.

Mit dem Tauschhandel ihrer Waren erfanden sie den Markt.

Weil die zu tauschenden Waren nicht immer verfügbar waren

erfanden sie das Geld als ein solides Leistungsversprechen.

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Diese ursprüngliche Solidität wurde dem Geld genommen.

Geld spielt eine große Rolle bei den zunehmenden Umweltschäden.

Und bei der zunehmenden Arbeitsplatzvernichtung.

Und bei der Vernichtung von Menschenleben!

Darum:

Arbeitslose haben ihren Arbeitsplatz nicht „verloren“: Er wurde ihnen genommen.

Und das haben sie ihr Arbeitsleben lang auch noch selbst mit finanziert!

Auch so wirkt Geld heute.

Zunehmend!

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Der ursprüngliche Sinn des Geldes muss wieder hergestellt werden.

Auch der ursprüngliche Sinn des Marktes.

Geld hat zu dienen – nicht zu herrschen!

Und das wird bei bleibender Verstocktheit von Politikern

nur in Gang kommen durch eine Massenbewegung:

Wie zur Wendezeit in der DDR.

Das haben wir noch gut in Erinnerung.

Und die von uns gewählten Politiker hoffentlich auch!

Die gegenwärtigen Mittelstandsproteste sind vielleicht der Anfang!

Immer wieder sagen unsere Politiker: Deutschland zähle zu den reichsten Ländern dieser Erde.

So ist das falsch. Richtig ist:

In Deutschland gibt es eine auffällige, zunehmende Anzahl unvorstellbar Reicher,

aber eine auffallend stark zunehmende Menge immer ärmer werdender Menschen.

Und auf deren Kosten erfolgt der Zuwachs dieses Reichtums.

der wächst den Reichsten ohne eigene Arbeit zu!

Und das ist nicht sozial.

Auch nicht christlich.

Und natürlich auch nicht gerecht!

Die Väter unseres Grundgesetzes wollten solche Elendsentwicklung verhindern.

Es ist höchste Zeit, dem Rechnung zu tragen!

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Diese Umverteilung von unten nach oben aufzuhalten und umzukehren bedarf

– wenn es Politiker nicht endlich erkennen – friedlich demonstrierender Menschenmassen.

Ziel muss die Erhaltung des Sozialstaates sein,

die Durchsetzung und Festigung unserer Solidargemeinschaft

mit der Einbeziehung Aller!

Weit vorausschauend beschrieben und verlangten dies unsere Kirchen,

Gewerkschaften und Parteien in der Erfurter Erklärung vom 3. Oktober 1997.

Vor sieben Jahren schon.

Das offizielle Echo war schäbig.

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Die meisten Menschen der jetzigen Rentnergeneration haben die Diktatur der Nazis erlebt und überlebt.

Unsere Landsleute in der ehemaligen DDR haben die Diktatur der Stalinisten erlebt und überlebt –

und nun sind wir in die Diktatur des Geldes geraten.

In eine Diktatur der Zinsen und Zinseszinsen. Und die wollen wir auch nicht!

Achtung: Das Grundgesetz des Kapitals lautet: „Wie kommt Dein Geld in meine Tasche?“ –

Und dazu ist leider jedes Mittel recht!

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Fest steht, dass diese Erde, die wir bewohnen, die wir nutzen, die wir bereits zernutzen,

nicht von Menschen geschaffen worden ist,

so mächtig und größenwahnsinnig einige auch manchmal agieren.

 

Bemerkenswert ist ein Vergleich zweier urältester Erfindungen der Menschheit: Das Rad und das Geld:

Seit seiner Erfindung trägt das Rad zur Arbeitserleichterung sowie anderer Verbesserungen, nützlichen Geschehens, der Menschen bei. Bis heute noch. Zunehmend. Viele Milliardenfach: Es ist von menschlichen Eigenschaften – wie Habgier – einfach nicht beeinflussbar! Das Geld und der heute noch übliche Umgang mit ihm dagegen sehr !

 

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