Die neoliberale Ideologie (in Kurzform: Gewinne hoch, Löhne und Sozialleistungen runter...) herrscht in Parteien, Wirtschaftswissenschaften und Medien nahezu unumschränkt. Obwohl die neoliberale Wirtschaftspolitik die ökonomische Lage nun schon seit Jahrzehnten (Reagan, Thatcher, Kohl, Schröder ff.) immer weiter, verschlimmert hat und die Zahl der Arbeitslosen, Sozialhilfeempfänger und Obdachlosen (wie der Millionäre und Milliardäre...) immer weiter ansteigen ließ, fordert der neoliberale Zeitgeist in zwischenzeitlich nahezu hysterischer Weise eine immer radikalere Kürzung von Sozialleistungen und Löhnen. Dem Patienten geht es ob der neoliberalen Medizin immer schlechter - aber die Medizin soll nicht etwa abgesetzt, nein, die Dosis soll noch verdoppelt werden!
In diesem kleinen Büchlein findet sich eine radikale Kritik der neoliberalen Ideologie. Zudem werden Wege einer ökosozial verträglichen und ökonomisch erfolgreichen Wirtschaftspolitik aufgezeigt.
Quelle: Klappentext
Egbert Scheunemann (* 1. März 1958 in Berlin (Ost)) ist freier Autor und war mehrfach Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg (HWP). Er studierte von 1979 bis 1985 Politologie und Philosophie im Nebenfach.
Scheunemann ist einem größeren Publikum durch seine Artikel, Schriften und Bücher gegen den seines Erachtens "neoliberalen wirtschaftspolitischen Irrsinn" bekannt. Er forschte lange Jahre im Themenfeld Demokratisierung, Humanisierung und Ökologisierung der Wirtschaft (speziell zum Modell von Ota Šik). Zudem arbeitet er an den Themen Sprachphilosophie und Naturphilosophie und hat mit seinem Buch "Von der Natur des Denkens und der Sprache" ein diesbezüglich umfangreiches Werk vorgelegt. Im sprachphilosophischen Kontext ist die Philosophie von Jürgen Habermas einer seiner Arbeitsschwerpunkte.
Quelle: www.Wikipedia.de